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Geodätischer Dome und CCCamp23

Mindestens alle zwei Jahre steht bei uns (wenn alles gut geht) ein Hackercamp im Kalender — meist in den Niederlanden oder in Deutschland.

Dieses Mal traf sich wieder eine internationale Community an fünf Tagen im August nördlich von Berlin.

Nachdem wir das letzte niederländische Camp mit einem improvisierten, undichten und instabilen Pavillon besucht haben, musste etwas neues her. Ideen zu einem Dome geistern schon länger im Labor herum. Auch ein Modell existierte schon:

Aber wie viel Durchmesser wollen wir? Wie gestalten wir die Eckpunkte der Dreiecke? Was nehmen wir als Zeltplane? Und wie viel kostet das alles? Es ist doch schon Mitte Mai!

Hier ein paar Impressionen der Konstruktion:

Und so sah der Teil unseres Villages auf dem CCCamp23 mit Dome letztendlich aus:

Labor-Automatisierung

In den Laborräumen lassen sich verschiedene Projekte, Beleuchtung und anderes Gerät finden. Doch wie lässt sich das alles steuern? Wie schaltet man den Laborstatus? Wie steuert man die Ampel? Was muss man tun, um Frozen-Bottle Musik-Visualisierung oder Animationen zeigen zu lassen? Wie spielt man Hextris (unsere Tetris-Variante) auf Frozen Bottle? Und muss man wirklich auf eine Leiter steigen, um das Labor mit dem RGB-LED-Scheinwerfer (mit DMX/ArtNet) in eine andere Farbe zu tauchen?

Seit einem halben Jahr beschäftigen wir uns mit den Auswüchsen der Heimautomatisierung, um die oben genannten Geräte von einem übersichtlichen Dashboard und einigen Schaltern aus Steuern zu können. Dabei ist das Labor der perfekte Ort zum Experimentieren (auch wenn hin und wieder ein Jammern zu hören ist, wenn man wieder alle im Dunkeln sitzen, weil doch etwas nicht richtig funktioniert).

Damit trotz Ausfällen oder Fehlkonfigurationen alles bedienbar bleibt, versuchen wir darauf zu achten immer noch einen unabhängigen Schalter oder eine andere Möglichkeit zur Steuerung vorzusehen.

Als Kontrollsystem testen wir Home Assistant. Wenn ihr Lust habt mit zu experimentieren und vielleicht sogar überlegt, bei euch zu Hause etwas ähnliches einzusetzen, kommt doch mal im Labor vorbei.

Vorbereitungen für’s MCH2022-Hackercamp

Vorheriges niederländisches Camp: SHA2017 – Still Hacking Anyway (von Erik Albers, CC0 1.0, Quelle)

Alle zwei Jahre findet (wenn alles gut geht) ein Hackercamp statt, und zwar abwechselnd in Deutschland und den Niederlanden. Dieses Jahr ist das „May Contain Hackers“ (MCH2022), Ende Juli 2022, ~50 km östlich von Amsterdam.

Wir sind dort als Village vertreten. Villages sind Gemeinschaften, die zusammen campen und Infrastruktur mitbringen. Und genau diese Infrastruktur bereiten wir gerade vor.

Modularer Bollerwagen & Pavillon-Zelt

Als Gemeinschaftszelt haben wir uns ein gebrauchtes, unvollständiges Pavillonzelt besorgt. Nach einem Test-Aufbau auf dem Parkplatz vor dem Haus, können wir jetzt die fehlenden Stangen improvisieren. Richtige Stangenbeschriftung und passender Plan sollten dann den Aufbau vor Ort vereinfachen.

Um den Transport des Materials auf das Campgelände zu vereinfachen, haben wir einen gebrauchten Bollerwagen ergattert. Die Holzteile lassen sich abnehmen. Den Stahlramen darunter haben wir durchgesägt. Mit einem Tisch aus einer Bierzeltgarnitur als alternative „Bodenplatte“ lässt sich so der Stauraum vergrößern. Der alte, kleinere Zustand kann dank zweier Alustangen auch wiederhergestellt werden.

Seid dabei!

Noch habt ihr die Chance euch ein Ticket zu klicken und Teil unseres Villages zu sein. Falls ihr neu im Labor seid, kommt gerne dienstag- oder freitagabends vor dem Camp rum, dann besprechen wir alles.

Wir treffen uns wieder

Wir haben entschieden, dass das Risiko mit einfacher Verfügbarkeit der Impfung ausreichend gering ist, um die regelmäßigen Treffen wieder aufzunehmen. Wenn Ihr also dienstag- oder freitagabends Lust und Zeit habt, kommt ab 19:00 Uhr vorbei, nehmt euch eine Mate und setzt euch dazu.

Bis bald im Labor!